Flüssigkristallanzeige

Flüssigkristallanzeige
Flụ̈s|sig|kris|tall|an|zei|ge 〈f. 19〉 = LCD

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Flụ̈s|sig|kris|tall|an|zei|ge, die [ von engl. liquid crystal display] (Elektronik):
Display (2) bei Digitaluhren, Taschenrechnern, Laptops o. Ä., bei dem mithilfe von Flüssigkristallen u. durch Anlegen einer elektrischen Spannung an entsprechend geformte transparente Elektroden Buchstaben, Ziffern u. Zeichen sichtbar gemacht werden (Abk.: LCD).

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Flüssigkristallanzeige,
 
Abkürzung LCD [von englisch liquid crystal display], eine bei elektronischen Geräten (z. B. bei Digitaluhren und Taschenrechnern, aber auch bei zahlreichen Geräten der Unterhaltungselektronik) zur Darstellung von Buchstaben, Ziffern und Zeichen dienende Anzeigeeinheit (Display), bei der diese mithilfe flüssiger Kristalle (v. a. der nemathematsichen Phase) und durch Anlegen einer elektrischen Spannung an entsprechend geformten transparenten Elektroden sichtbar gemacht werden. Die dazu verwendeten Flüssigkristall- oder Sandwichzellen bestehen aus zwei planparallelen, seitlich hermetisch verschmolzenen Glasplättchen im Abstand von 5 bis 30 μm, zwischen denen sich ein flüssiger Kristall befindet; sie sind auf beiden Seiten mit Elektroden versehen, von denen die vordere oder obere aus mehreren, elektrisch einzeln ansteuerbaren Segmenten besteht, die sehr dünn und daher transparent sind. Ohne angelegte Spannung sind die Flüssigkristallmoleküle gleichmäßig verteilt und orientiert ausgerichtet. Bei Anlegen eines elektrischen Wechselfeldes richten sie sich unter den angesteuerten Elektrodensegmenten neu aus und verändern dabei segmentweise die optischen Eigenschaften des flüssigen Kristalls, besonders bei Anbringen zusätzlicher Polarisationsfolien die Schwingungsrichtung des einfallenden und reflektierten Lichts, sodass die Veränderungen eine Lichtauslöschung bewirken. Flüssigkristallanzeigen bieten gegenüber Leuchtdioden- (LED-), Elektrolumineszenz- und Fluoreszenzanzeigen den Vorteil einer sehr leistungsarmen Ansteuerung, die im Bereich von einigen μW/cm2 liegt; sie sind jedoch nicht selbstleuchtend.

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Flụ̈s|sig|kris|tall|an|zei|ge, die [LÜ von engl. liquid crystal display] (Elektronik): Display (2) bei Digitaluhren, Taschenrechnern, Laptops o. Ä., bei dem mithilfe von Flüssigkristallen u. durch Anlegen einer elektrischen Spannung an entsprechend geformte transparente Elektroden Buchstaben, Ziffern u. Zeichen sichtbar gemacht werden; Abk.: LCD.

Universal-Lexikon. 2012.

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